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   AG Bad Segeberg, 23.02.2015 - 17 C 271/13   

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AG Bad Segeberg, 23.02.2015 - 17 C 271/13 (https://dejure.org/2015,2424)
AG Bad Segeberg, Entscheidung vom 23.02.2015 - 17 C 271/13 (https://dejure.org/2015,2424)
AG Bad Segeberg, Entscheidung vom 23. Februar 2015 - 17 C 271/13 (https://dejure.org/2015,2424)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Schleswig-Holstein

    § 32 ZPO, § 91 Abs 2 S 1 ZPO, § 104 Abs 3 S 1 ZPO, § 567 Abs 2 ZPO, § 11 Abs 2 S 1 RPflG
    Kostenfestsetzung nach Klagerücknahme im Prozess wegen Urheberrechtsverletzung durch File-Sharing: Ersatzfähigkeit der Mehrkosten eines auswärtigen Rechtsanwalts des Beklagten; Rechtsmittel gegen Zurückweisung der Erinnerung gegen einen Kostenfestsetzungsbeschluss

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 22.02.2007 - VII ZB 93/06

    Erstattungsfähigkeit der Kosten eines auswärtigen Rechtsanwalts

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 23.02.2015 - 17 C 271/13
    Dies gilt auch dann, wenn der auswärtige Anwalt bereits vorprozessual in derselben Angelegenheit tätig war (Anschluss an BGH, Beschluss vom 16. Oktober 2002, VIII ZB 30/02, NJW 2003, 898 und BGH, Beschluss vom 22. Februar 2007, VII ZB 93/06, NJW-RR 2007, 1071).(Rn.21).

    Ausnahmsweise können Reisekosten nicht nur in Höhe der Kosten vom Geschäfts- oder Wohnsitz der Partei erstattet werden, wenn die Einschaltung eines Spezialisten erforderlich ist, der in der Nähe der Partei nicht zu finden ist (BGH, FamRZ 07, 718).

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist anerkannt, dass die Beauftragung eines Rechtsanwalts, der seine Kanzlei in der Nähe des Wohn- oder Geschäftsortes der Partei hat, in der Regel als notwendige Maßnahme der Rechtsverfolgung oder -verteidigung anzuerkennen ist (vgl. BGH, Beschl. v. 16.10.2002 - VIII ZB 30/02, NJW 2003, 898; BGH, Beschl. v. 22.02.2007 - VII ZB 93/06, NJW-RR 2007, 1071).

    Die Beauftragung eines am Sitz der Partei ansässigen Rechtsanwalts empfiehlt sich hier in aller Regel nicht nur wegen der geringeren Kosten, sondern auch im Hinblick auf die einfacheren Möglichkeiten der persönlichen Unterrichtung und Beratung (BGH, Beschl. v. 12.12.2002 - I ZB 29/02, NJW 2003, 901; BGH, Beschl. v. 22.02.2007 - VII ZB 93/06, NJW-RR 2007, 1071).

    Vielmehr empfiehlt es sich aus der Sicht der vernünftigen und kostenorientierten Partei aus den oben genannten Gründen, schon vorprozessual einen in ihrer Nähe befindlichen Rechtsanwalt einzuschalten (BGH, Beschl. v. 12.12.2002 - I ZB 29/02, NJW 2003, 901; BGH, Beschl. v. 22.02.2007 - VII ZB 93/06, NJW-RR 2007, 1071).

  • BGH, 12.12.2002 - I ZB 29/02

    Erstattung der Kosten eines auswärtigen Rechtsanwalts

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 23.02.2015 - 17 C 271/13
    Die Beauftragung eines am Sitz der Partei ansässigen Rechtsanwalts empfiehlt sich hier in aller Regel nicht nur wegen der geringeren Kosten, sondern auch im Hinblick auf die einfacheren Möglichkeiten der persönlichen Unterrichtung und Beratung (BGH, Beschl. v. 12.12.2002 - I ZB 29/02, NJW 2003, 901; BGH, Beschl. v. 22.02.2007 - VII ZB 93/06, NJW-RR 2007, 1071).

    Die Beauftragung eines spezialisierten auswärtigen Rechtsanwaltes erscheint dann als notwendig, wenn ein vergleichbarer ortsansässiger Rechtsanwalt nicht beauftragt werden kann (BGH, Beschl. v. 12.12.2002 - I ZB 29/02, NJW 2003, 901; BGH, Beschl. v. 20.12.2011 - XI ZB 13/11, NJW-RR 2012, 312; BGH, Beschl. v. 20.12.2011 - XI ZB 13/11, NJW-RR 2012, 312; FG Hamburg, Beschl. v. 18.06.2012 - 3 KO 209/11, juris; Zöller/Herget, ZPO, 30. Aufl. 2014, § 91 Rn. 13 "Reisekosten").

    Vielmehr empfiehlt es sich aus der Sicht der vernünftigen und kostenorientierten Partei aus den oben genannten Gründen, schon vorprozessual einen in ihrer Nähe befindlichen Rechtsanwalt einzuschalten (BGH, Beschl. v. 12.12.2002 - I ZB 29/02, NJW 2003, 901; BGH, Beschl. v. 22.02.2007 - VII ZB 93/06, NJW-RR 2007, 1071).

    Abgesehen hiervon fehlt es an einer grundsätzlichen Bedeutung, da die vom Gericht vertretene Rechtsauffassung in Einklang mit der vom Bundesgerichtshof vertretenen Auffassung steht (vgl. BGH, Beschl. v. 12.12.2002 - I ZB 29/02, NJW 2003, 901; BGH, Beschl. v. 20.12.2011 - XI ZB 13/11, NJW-RR 2012, 312; BGH, Beschl. v. 20.12.2011 - XI ZB 13/11, NJW-RR 2012, 312) und der zur Entscheidung stehende Sachverhalt keine Besonderheiten aufweist, die zu einer Abweichung von dieser Rechtsprechung zwingen.

  • BGH, 10.10.2006 - X ZB 6/06

    Zulassung der Rechtsbeschwerde durch das Amtsgericht

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 23.02.2015 - 17 C 271/13
    Das Instanzgericht entscheidet vielmehr abschließend, wenn der Rechtspfleger bei einem Beschwerdegegenstand bis 200, 00 ? einer Kostenerinnerung nicht abhilft (Anschluss an BGH, Beschl. v. 10. Oktober 2006, X ZB 6/06, NJW-RR 2007, 285).(Rn.27).

    Ein Beschluss, mit dem die Erinnerung gegen einen Kostenfestsetzungsbeschluss zurückgewiesen wird, ist unanfechtbar (vgl. BGH, Beschl. v. 10.10.2006 - X ZB 6/06, NJW-RR 2007, 285; BGH, Beschl. v. 15.08.2012 - XII ZB 442/11, NJW-RR 2012, 1476, 1477 Rn. 11; Musielak/Lackmann, ZPO, 11. Aufl. 2014, § 104 Rn. 32; MünchKomm-ZPO/Schulz, 4. Aufl. 2013, § 104 Rn. 135).

    Das Instanzgericht entscheidet vielmehr abschließend, wenn der Rechtspfleger bei einem Beschwerdegegenstand bis 200, 00 ? einer Kostenerinnerung nicht abhilft (s. zum Ganzen BGH, Beschl. v. 10.10.2006 - X ZB 6/06, NJW-RR 2007, 285).

  • BGH, 16.10.2002 - VIII ZB 30/02

    Erstattungsfähigkeit der Kosten des Unterbevollmächtigten

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 23.02.2015 - 17 C 271/13
    Dies gilt auch dann, wenn der auswärtige Anwalt bereits vorprozessual in derselben Angelegenheit tätig war (Anschluss an BGH, Beschluss vom 16. Oktober 2002, VIII ZB 30/02, NJW 2003, 898 und BGH, Beschluss vom 22. Februar 2007, VII ZB 93/06, NJW-RR 2007, 1071).(Rn.21).

    In der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist anerkannt, dass die Beauftragung eines Rechtsanwalts, der seine Kanzlei in der Nähe des Wohn- oder Geschäftsortes der Partei hat, in der Regel als notwendige Maßnahme der Rechtsverfolgung oder -verteidigung anzuerkennen ist (vgl. BGH, Beschl. v. 16.10.2002 - VIII ZB 30/02, NJW 2003, 898; BGH, Beschl. v. 22.02.2007 - VII ZB 93/06, NJW-RR 2007, 1071).

    Wäre der Beklagte dann nicht an seinem Sitz, sondern an einem anderen Ort verklagt worden, wären die Fahrtkosten, die einem am Wohnsitz des Beklagten ansässigen Rechtsanwalt für die Wahrnehmung eines Termins bei dem auswärtigen Gericht entstanden wären, als notwendig i.S. des § 91 Abs. 2 Satz 1 ZPO anzusehen und entsprechend gegen den Gegner festzusetzen (vgl. BGH, Beschl. v. 16.10.2002 - VIII ZB 30/02, NJW 2003, 898; BGH, Beschl. v. 25.01.2007 - V ZB 85/06, NJW 2007, 2048).

  • BGH, 15.08.2012 - XII ZB 442/11

    Betreuungsverfahren: Auslegung einer Beschwerde als Rechtspflegererinnerung bei

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 23.02.2015 - 17 C 271/13
    Die fehlerhafte Bezeichnung als "sofortige Beschwerde ist bei dieser Sachlage unbeachtlich (vgl. BGH, Beschl. v. 30.01.2013 - III ZB 58/12, NJW-RR 2013, 1020 Rn. 9; BGH, Beschl. v. 15.08.2012 - XII ZB 442/11, NJW-RR 2012, 1476, 1477 Rn. 11; Zöller/Herget, ZPO, 30. Aufl. 2014, § 104 Rn. 13).

    Ein Beschluss, mit dem die Erinnerung gegen einen Kostenfestsetzungsbeschluss zurückgewiesen wird, ist unanfechtbar (vgl. BGH, Beschl. v. 10.10.2006 - X ZB 6/06, NJW-RR 2007, 285; BGH, Beschl. v. 15.08.2012 - XII ZB 442/11, NJW-RR 2012, 1476, 1477 Rn. 11; Musielak/Lackmann, ZPO, 11. Aufl. 2014, § 104 Rn. 32; MünchKomm-ZPO/Schulz, 4. Aufl. 2013, § 104 Rn. 135).

  • BGH, 13.09.2005 - X ZB 30/04

    Auswärtiger Rechtsanwalt V

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 23.02.2015 - 17 C 271/13
    Weiter beruft sich der Beklagte auf eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 13.09.2004 (Az.: X ZB 30/04) und meint, die geltend gemachten Reisekosten seien vorliegend erstattungsfähig.

    Die von dem Beklagten in Bezug genommene Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH, Beschl. v. 13.09.2005 - X ZB 30/04, NJW-RR 2005, 1662) zwingt ebenfalls zu keiner anderen Sichtweise.

  • BGH, 20.12.2011 - XI ZB 13/11

    Erstattungsfähigkeit von Rechtsanwaltskosten: Rechtsanwalt am dritten Ort

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 23.02.2015 - 17 C 271/13
    Die Beauftragung eines spezialisierten auswärtigen Rechtsanwaltes erscheint dann als notwendig, wenn ein vergleichbarer ortsansässiger Rechtsanwalt nicht beauftragt werden kann (BGH, Beschl. v. 12.12.2002 - I ZB 29/02, NJW 2003, 901; BGH, Beschl. v. 20.12.2011 - XI ZB 13/11, NJW-RR 2012, 312; BGH, Beschl. v. 20.12.2011 - XI ZB 13/11, NJW-RR 2012, 312; FG Hamburg, Beschl. v. 18.06.2012 - 3 KO 209/11, juris; Zöller/Herget, ZPO, 30. Aufl. 2014, § 91 Rn. 13 "Reisekosten").

    Abgesehen hiervon fehlt es an einer grundsätzlichen Bedeutung, da die vom Gericht vertretene Rechtsauffassung in Einklang mit der vom Bundesgerichtshof vertretenen Auffassung steht (vgl. BGH, Beschl. v. 12.12.2002 - I ZB 29/02, NJW 2003, 901; BGH, Beschl. v. 20.12.2011 - XI ZB 13/11, NJW-RR 2012, 312; BGH, Beschl. v. 20.12.2011 - XI ZB 13/11, NJW-RR 2012, 312) und der zur Entscheidung stehende Sachverhalt keine Besonderheiten aufweist, die zu einer Abweichung von dieser Rechtsprechung zwingen.

  • AG Marbach, 06.11.2013 - 3 C 32/12

    Kostenfestsetzungsverfahren: Erstattungsfähigkeit der Reisekosten eines

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 23.02.2015 - 17 C 271/13
    Ebenso hat das Gericht nicht darüber zu entscheiden, ob in dem Kostenfestsetzungsbeschluss vom 19.06.2014 zu Recht Fahrtkosten bis zur Amtsgerichtsbezirksgrenze festgesetzt worden sind (s. hierzu AG Kiel, Beschl. v. 14.02.2013 - 59 F 12/11, NJW-RR 2013, 892; AG Marbach, Beschl. v. 06.11.2013 - 3 C 32/12, Rpfleger 2014, 289).
  • BGH, 30.01.2013 - III ZB 58/12

    Kostenfestsetzungsverfahren: Umdeutung einer wegen Nichterreichens des

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 23.02.2015 - 17 C 271/13
    Die fehlerhafte Bezeichnung als "sofortige Beschwerde ist bei dieser Sachlage unbeachtlich (vgl. BGH, Beschl. v. 30.01.2013 - III ZB 58/12, NJW-RR 2013, 1020 Rn. 9; BGH, Beschl. v. 15.08.2012 - XII ZB 442/11, NJW-RR 2012, 1476, 1477 Rn. 11; Zöller/Herget, ZPO, 30. Aufl. 2014, § 104 Rn. 13).
  • FG Hamburg, 18.06.2012 - 3 KO 209/11

    FGO/ZPO/VwGO: Reisekostenerstattung für Rechtsanwalt mit Spezialkenntnissen

    Auszug aus AG Bad Segeberg, 23.02.2015 - 17 C 271/13
    Die Beauftragung eines spezialisierten auswärtigen Rechtsanwaltes erscheint dann als notwendig, wenn ein vergleichbarer ortsansässiger Rechtsanwalt nicht beauftragt werden kann (BGH, Beschl. v. 12.12.2002 - I ZB 29/02, NJW 2003, 901; BGH, Beschl. v. 20.12.2011 - XI ZB 13/11, NJW-RR 2012, 312; BGH, Beschl. v. 20.12.2011 - XI ZB 13/11, NJW-RR 2012, 312; FG Hamburg, Beschl. v. 18.06.2012 - 3 KO 209/11, juris; Zöller/Herget, ZPO, 30. Aufl. 2014, § 91 Rn. 13 "Reisekosten").
  • BGH, 25.01.2007 - V ZB 85/06

    Erstattungsfähigkeit der Kosten eines am Wohn- oder Geschäftssitz der

  • AG Kiel, 14.02.2013 - 59 F 12/11

    Kostenrecht: Erstattungsfähigkeit von Reisekosten eines nicht im Gerichtsbezirk

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